Kalbfleisch bereichert jeden Grillabend. Das Grillen ist unkompliziert. Weil das Fleisch zart ist und wenig Fett enthält, helfen diese Tipps, damit das Fleischaroma optimal zur Geltung kommt:

Zum Grillen eignen sich gut:

Diese Stücke gelingen optimal, wenn sie gleichmäßig 3 bis 4 cm dick geschnitten sind.

Grillfleisch muss aufwärmen: Beim Grillen darf das Fleisch nicht direkt aus dem Kühlschrank auf den Rost kommen. Damit der Geschmack nicht leidet, sollte sich das Grillgut kurz bei Raumtemperatur erwärmen.

Abtupfen: Den Fleischsaft vor dem Grillen mit einem Küchenpapier abtupfen.

Lieber „kürzer“ grillen: Wegen des geringen Fettgehaltes kann Grillgut aus Kalbfleisch schnell übergaren. Deshalb sollte die Hitze unter dem Rost nicht im Maximalbereich liegen. Um auf der sicheren Seite zu sein, die Grillzeit lieber etwas kürzer halten.

Erst in die Hitze: Zum Anbraten Filet, Steak oder Kotelett zunächst in die Mitte des Grillrosts über der großen Hitze platzieren. Wenn die Oberfläche an den Stellen, die keinen Kontakt zum Grillrost haben, leicht gebräunt ist, das Stück wenden. Meistens dauert es 3 bis 4 Minuten pro Seite. An den Berührungspunkten mit dem Metall ist das Fleisch dann oft bereits dunkelbraun.

Dünn geschnittene Steaks oder Medaillons sind nach diesem „Angrillen“ innen rosa und servierfertig.

Am Rand weitergaren: Dickere Stücke werden nun an den Rand des Grillrosts gelegt. Dort kann das Fleisch bei indirekter Wärmestrahlung nachgaren. Wie lange es dort liegen muss, testen erfahrene Griller durch eine Druckprobe mit dem Finger. Fühlt es sich elastisch an, ist es innen blutig. Durchgebraten gibt das Fleisch nicht mehr nach.

Bratthermometer: Wer sichergehen will, dass das Fleisch den gewünschten Garpunkt erreicht, benutzt ein Bratthermometer (siehe Bratthermometer).

Pause: Vor dem Servieren das Fleisch wenige Minuten auf einem vorgewärmten Teller liegen lassen. In dieser Zeit verteilt sich der Fleischsaft und das Stück wird zart.